Von Benjamin Miltner
Dossenheim. Den Opfern des Nationalsozialismus ihren Namen zurückgeben. An Menschen erinnern, die aus ihrem Leben gerissen und in Konzentrationslagern zu Nummern degradiert wurden. Das ist die Mission von Gunter Demnig. Der Kölner Künstler hat seit 1992 mittlerweile über 75.000 Stolpersteine in Deutschland und ganz Europa verlegt. Am 9. Mai kommen zehn weitere dazu – und zwar in Dossenheim. Dann wird an drei Orten der Bergstraßengemeinde der insgesamt zehn durch das NS-Regime verfolgten Dossenheimer Juden gedacht.